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LUDING

AFFENSCHRECK UND MONSTERMIX


Titel: Affenschreck
Hersteller: Schmidt Spiele
Erfinder und Design: Schmidt Spiele
Spieldauer: 20 - 30 Minuten
Spieler: 2 - 4, ab: 6
Kategorie: Würfelspiel
Preis: ca. 600,-- ÖS

Titel: Monstermix
Hersteller: Parker
Erfinder und Design: Parker
Spieldauer: 20 - 30 Minuten
Spieler: 2 - 4, ab: 5
Kategorie: Reaktionsspiel
Preis: ca. 400,--

Spiele leben von Spannung: Ob es das Roulette ist, welches sogar zur Sucht werden kann oder ob es Schach ist, spielt im Prinzip keine Rolle: Das Grundelement ist die Erwartung von noch Unbekanntem und dies fasziniert. Auch die beiden folgenden Spiele leben von diesem Element und sind vor allem für Kinder und ihre Eltern empfehlenswert: Bereits der Titel beider Spiele "Affenschreck" und "Monstermix" läßt einiges an Spannendem erwarten und tatsächlich bekommt man auch einiges geboten.

In "Affenschreck" wird man in einen afrikanischen Urwald versetzt, in dem 4 Krokodile leben. Schläfrig schwimmen sie im Fluß. Jeder Spieler erhält nun einen Affen, den er vom Start zum Ziel bringen muß, wo es herrliche Früchte und leider auch einen sehr bösen roten Affen gibt. Doch bis zum Ziel gibt es einige Hindernisse: Denn der rote böse Affe will alle Früchte für sich behalten und hilft daher den vier Krokodilen, seine ungeliebten Kollegen zu verspeisen: Jeder Mitspieler würfelt seinen Affen auf den Spielplanfeldern in Richtung Ziel. Hin und wieder landet man auch in einem Krokodilmaul. Sofort "hopst" der böse rote Affe auf den Kopf des Untiers und versucht es zu wecken: Wenn es ihm gelingt, schließt das Krokodil sein Maul und der Affe ist verloren. Er ist dann zwar nicht tot, doch muß er seinen Weg von Neuem beginnen. Gott sei Dank schließen nur zwei der vier Krokodile ihr Maul mittels eines Magneten, doch da die vier Tiere nach jedem Weckversuch vertauscht werden und von außen völlig gleich aussehen, hat man meist keine Ahnung wo die erweckbaren Vielfraße liegen. Klarerweise hat derjenige gewonnen der als Erster im Ziel eintrifft.

In "Monstermix" kommt es vor allem auf schnelle Reaktionsfähigkeit an: Eine spezielle Maschine kann Kopf, Bauch und Füße von drei unterschiedlichen Monstern miteinander vertauschen: Solange man auf einen Knopf drückt wird gemischt, sobald man losläßt erscheint ein "Monster". Auf dem Tisch wurden zuvor Karten aufgelegt, von denen jede eine der möglichen "Monstermix-Kombinationen" darstellt. Sobald die Maschine nun ein "Monster" gebildet hat, muß man so rasch wie möglich die richtige Karte erwischen. Und damit man sich dabei nicht ständig gegenseitig auf die Finger haut, werden vier Stäbchen mit Saugnäpfen mitgeliefert, mit denen man die entsprechende Karte gleich zu sich befördern kann. In diesem Spiel hat derjenige gewonnen, welcher als Erster fünf "Monster" sein eigen nennt.

Sowohl Monstermix als auch Affenschreck sind für Kinder recht amüsant: Voller Spannung warten sie, ob sich das Maul eines Krokodils schließt oder nicht, aber mit ebenso großer Anspannung und Konzentration versuchen sie die richtige Monstermixkarte zu ergattern. Doch nicht nur die Spannung ist bei diesen beiden Spielen lobend zu erwähnen, auch die Verpackung und das Spielmaterial stellt zufrieden.

von Dr. Peter und Birgit Költringer

Affenschreck:

Verpackung:

5

Material:

5

Design:

5

Spielregel:

5

Originalität:

5

Spielreiz:

5

Monstermix

Verpackung:

5

Material:

5

Design:

5

Spielregel:

5

Originalität:

5

Spielreiz:

6


Copyright Peter und Birgit Költringer 2002

Dieser Spieletest wurde von Univ.Prof.Dr.Peter und Birgit Költringer geschrieben und beinhaltet daher auch ihre eigene Meinung. Er erscheint auch in ihrer wöchentlichen Spielerezension in den Salzburger Nachrichten (http://www.salzburg.com/sn). Eine Verbreitung ist unter Quellenangabe gestattet, sofern die Autoren, die Erscheinungsquelle und die Rezension nicht verändert wurde und weiter die Autoren davon Kenntnis und ein Belegexemplar erhalten.

Die Autoren haben mit keinem Spielzeughersteller berufliche Verbindungen und sind völlig unabhängig. Anfragen sind über EMail an spiele.koeltringer@utanet.at zu richten.