Wir befinden uns auf dem Weg zum Treffen der größten Zauberer dieser Welt. Einer von ihnen soll zum obersten Magier des Sonnensystems gewählt werden. Doch hier geht es nicht darum, sich ohne jedwede Qualifikation einfach wählen zu lassen, sondern in einem Wettstreit soll entschieden werden, wer dafür am besten geeignet ist.
Da sich Zauberer aber nicht mit einfachem Würfeln, Knobeln oder aber auch Fragen beantworten zufrieden geben, wurde ein neuer Wettbewerb geschaffen: Der "Amulettstreit". Es gilt dabei, im Laufe der Reise zum Zielort des Magiertreffens sein eigenes Amulett mit den wertvollsten Steinen auszustatten. Jeder der Mitspieler in diesem Spiel ist einer dieser Magier auf der Suche nach der höchsten Ehre. Gemeinsam reisen alle in einer großen Karawane durch die Lande. An jedem Rastplatz wird versucht, die dort bereitliegenden Edelsteine zu ergattern. Dazu benötigt man zuerst einmal Zaubersprüche. Sie liegen zu Beginn jeder Runde bereit, um von den Mitspielern mit Machtpunkten in Steinform ersteigert zu werden. Zehn davon gibt es maximal. Wer eine Zauberspruchkarte ersteigern konnte, legt sie vor sich ab und die entsprechenden Machtsteine darauf. Pro Runde wandern ein oder zwei dieser Steine wieder in den eigenen Vorrat. Wenn auf diese Weise eine Karte plötzlich wieder "unbesetzt" ist, hat sie ihre Zauberwirkung verloren und kommt auf den Ablagestapel. Auf jeder Zauberkarte sind Symbole vermerkt, mit denen man sich bestimmte Metalle besorgen kann, die man schließlich gegen Edelsteine für das Amulett eintauschen kann. Doch auch diese Edelsteine müssen ersteigert werden. Das Spiel der Magier ist zu Ende, wenn jemand die acht freien Plätze auf seinem Amulett mit Edelsteinen besetzen konnte. Sollte jemand bereits zuvor sieben unterschiedliche Steine gesammelt haben, ist das bereits das Ende des Magierwettstreits.
"Das Amulett" ist ein Wirtschaftsspiel, das durch das sehr ausgeprägte Versteigerungselement viel Interaktion zulässt. Durch zusätzliche Zauberkarten, die Metalle verwandeln, die Kräfte der Steine oder aber auch ihre Lage beeinflussen können, kommt noch weitere Spannung ins Spiel. Wer eine Mischung aus etwas Taktik, einer gehörigen Portion Glück und sehr viel Bluff beim Versteigern liebt, der wird sich bei diesem Spiel sicher "magisch" wohl fühlen!
Birgit und Peter Költringer
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Titel |
Das Amulett |
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Hersteller |
Goldsieber |
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Erfinder |
A.R.Moon, A.Weissblum |
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Design |
Franz Vohwinkel |
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Spieldauer |
ca. 60 - 180 Minuten |
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Spieler |
3 - 6, ab 12 Jahren |
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Kategorie |
"Magisches" Versteigerungsspiel |
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Preis |
ca. 27,00 öS |
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Bewertung: |
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Idee |
5 |
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Regelgestaltung |
5 |
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Ausführung |
5 |
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Verarbeitung |
5 |
Copyright Peter und Birgit Költringer 2003
Dieser Spieletest wurde von Univ.Prof.Dr.Peter und Birgit Költringer geschrieben und beinhaltet daher auch ihre eigene Meinung. Er erscheint auch in ihrer wöchentlichen Spielerezension in den Salzburger Nachrichten (http://www.salzburg.com/sn). Eine Verbreitung ist unter Quellenangabe gestattet, sofern die Autoren, die Erscheinungsquelle und die Rezension nicht verändert wurde und weiters die Autoren davon Kenntnis und ein Belegexemplar erhalten.
Die Autoren haben mit keinem Spielzeughersteller berufliche Verbindungen und sind völlig unabhängig. Anfragen sind über EMail an spiele.koeltringer@utanet.at zu richten.