LUDING

SCHMUGGLER

Titel: Schmuggler an Bord
Hersteller: Ravensburger
Erfinder: Detlef Wendt
Design: Hornberger
Spieldauer: 20 - 30 Minuten
Spieler: 3 - 6, ab: 8
Kategorie: Merkspiel
Preis: ca. 380,-- ÖS

Hier sind Schmuggler mit einem guten Gedächtnis gefragt!

Auf der alten "Molly", einem Holzboot, hat sich eine zwielichtige Gesellschaft versammelt: Da gibt es Schmuggler in großen Mengen, die versuchen ihre heißen Waren sicher in den nächsten Hafen zu bringen. Doch da keiner dem anderen trauen kann, weil sich die Gauner ständig gegenseitig beklauen, versteckt jeder seine Schmuggelgüter. Und darunter gibt es gar herrliche Schätze: Uhren, Briefmarken, Mikrofilme, Computer, Amphoren, alte Münzen, Edelsteine und noch vieles andere. Jeder Schatz ist auf einem Kärtchen abgebildet und auf dem Spielplan gibt es ein dazupassendes Feld. Man fährt nun mit einer Spielfigur über diese Felder. Wo man zu stehen kommt, erhält man das dazupassende Kärtchen, falls das nicht schon vorher von einem schmuggelnden Konkurrenten beschlagnahmt wurde. Doch auch dann hat man noch Chancen auf diesen Schatz: Man muß nur einfach den richtigen Schmuggler beschuldigen, daß er die gewünschte Karte hat. Dann muß er sie nämlich hergeben. Hat man jedoch den Falschen beschuldigt, muß man Strafe zahlen. Am Ende hat natürlich derjenige gewonnen, der am meisten Schätze sein Eigen nennt.

In diesem Spiel geht es also vor allem darum, sich zu merken, wer welche Karte bekommen hat und das ist alles andere als einfach, da es insgesamt dreißig verschiedene Schätze gibt, die dauernd den Besitzer wechseln. Meist ist man nicht einmal in der Lage, sich seine eigenen Schätze zu merken und man hat auf diese Weise gute Chancen, zum Gespött der ganzen Spielrunde zu werden. Doch keine Angst, auch den Kollegen ergeht es nicht anders und wer zuletzt lacht, lacht am besten.

von Peter und Birgit Költringer

Verpackung:	5
Material:	5
Design:	5
Spielregel:	6
Originalität:	5
Spielreiz:	6

Dieser Spieletest wurde von Univ.Prof.Dr.Peter und Birgit Költringer geschrieben und beinhaltet daher auch ihre eigene Meinung. Er erscheint auch in ihrer wöchentlichen Spielerezension in den Salzburger Nachrichten (http://www.salzburg.com/sn). Eine Verbreitung ist unter Quellenangabe gestattet, sofern die Autoren, die Erscheinungsquelle und die Rezension nicht verändert wurde und weiter die Autoren davon Kenntnis und ein Belegexemplar erhalten.

Die Autoren haben mit keinem Spielzeughersteller berufliche Verbindungen und sind völlig unabhängig. Anfragen sind über EMail an spiele.koeltringer@utanet.at zu richten.