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Große Scout Englisch-Schule

Jahr:Nürnberg 2004
Autor/in:Kerti Köpf
Ingrif O'Connor
Verlag:Kosmos
Preis:EUR 18.00
Kategorie:Gesellschaftsspiel
Anzahl Spieler:2-4
Altersgruppe:ab 6 Jahre
Spieldauer:20 Minuten bis ½ Stunde
Pressetext:Fit für die Grundschule

Die Einführung der Fremdsprache Englisch an Grundschulen animierte die Amerikanistin Ingrid O'Connor und die Erlebnispädagogin Gertrud Köpf zu einem tierisch spannenden Englischlernspiel mit besonders kindgerechtem didaktischen Aufbau.

Es ist Ferienzeit. Auch für Tiere, und vor allem für Buddy, den Hund, Kitty, die Katze, Lizzy, die Kuh and Sam, den Esel. - In England, so haben sie gehört, soll's echt tierisch abgehen; also nichts wie hin. Nur - ein paar Brocken Englisch sollte man schon beherrschen. Also beginnen die vier Kumpels bereits beim Kofferpacken mit dem Üben und Lernen. Das Dumme ist nur, dass diese Engländer die einzelnen Buchstaben ganz anders aussprechen als die Deutschen. Und in den Wörterbüchern gibt es nur so eine voll krasse Lautschrift, mit der man als einfaches Tier vom Lande so überhaupt nichts anfangen kann. Gut, dass sich die beiden Görls, Ingrid und Görtrud, da was besseres haben einfallen lassen. Die Autorinnen schreiben Englisch so, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Sagen wir mal Kau-Boi. (Um ein Beispiel zu nehmen, das nicht im Spiel vorkommt, sonst wäre ja schon etwas verraten.) Kau-Boi ist kein Junge, der Kaugummi kaut, sondern ein Kuhtreiber. Cool, nicht?

Im Spiel hat jeder eine eigene Figur: Buddy, Kitty, Lizzy oder Sam. - Eine Figurenkarte zeigt, welche Klamotten jeder tragen will und in seinen Reisekoffer packen muss. Nur liegen alle Klamotten kunterbunt verstreut in der Tischmitte; dazu auch noch neutrale Reise-Utensilien und Münzen. - Jeder erhält nun seinen eigenen Koffer (eine Kofferkarte) und dazu noch ein paar Tauschkarten. - Jetzt noch die fünf Stapel mit den nach fünf verschiedenen Farben sortierten "Suchkarten" auf den Tisch gelegt, und schon sind wir ready to go.

Der Spieler, der am Zug ist, würfelt und sagt die gewürfelte Farbe laut auf Englisch. Dann nimmt er vom gleichfarbigen Suchkartenstapel die oberste Karte und liest zuerst auf Deutsch, dann - mit Hilfe der spieleigenen Lautschrift - auf Englisch die auf der Karte stehende Anweisung vor.

Bezieht sich die Anweisung auf ein Kleidungsstück (z.B. Hut, Hose, Rock etc.), dann nimmt man sich dieses aus der Tischmitte und legt es auf die eigene Tierfigur. Dabei ist es zunächst einmal egal, ob das Kleidungsstück wirklich zu dieser Figur gehört. Es kann also schon vorkommen, dass Sam zunächst den Rock von Lizzy verpasst bekommt. Erhält man irgendwelche Reiseutensilien (also keine Kleidungsstücke), so legt man diese neben seine Tierfigur. - Wird die Farbe Schwarz gewürfelt, dann kommt Geld in die Reisekasse - allerdings nur dann, wenn laut und richtig in englischer Sprache gezählt wird.

Nach und nach sind Sam, Lizzy, Buddy und Kitty mit Kleidern mächtig eingedeckt und die Suchkartenstapel restlos aufgebraucht. Nun beginnt die Tauschphase. Reihum wird wieder gewürfelt. Die gewürfelte Farbe bestimmt den Partner, mit dem man tauschen kann. Man fragt - unterstützt von einer Karte mit dem geeigneten Satz - auf gut Englisch nach einem bestimmten Gegenstand, den man vom Tauschpartner gerne haben möchte. Ebenfalls auf Englisch bietet man einen eigenen Gegenstand dafür an. - Auf diese Art und Weise kommen die vier Freunde nach und nach zu ihrer kompletten passenden Garderobe. Fragt sich nur, wer von den Vieren als Erster den Koffer zuklappen kann und ready to go ist.

In der Variante für Fortgeschrittene verzichten die Kinder darauf, den deutschen Satz, bzw. den deutschen Begriff vorzulesen. Sie lesen die Aufforderungssätze auf den Suchkarten also nur in englischer Lautschrift vor. - Wer sich vertut, erhält auch nicht den entsprechenden Gegenstand. Ähnliches gilt später für die Karten, die zum Tauschen eingesetzt werden. In einer weiteren Variante packen alle Kinder gemeinsam einen Koffer für die Reise nach England. Hier sind dann schon richtige kleine Vokabel- und Gedächtniskünstler gefragt.
Letzte Änderung:09.01.07

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