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Nacht der Sterne

Jahr:Essen 2004Bild von 'Nacht der Sterne'
Autor/in:Reinhold Wittig
Verlag:Kosmos
Status:Produktion eingestellt
Preis:EUR 15.00
Kategorie:Gesellschaftsspiel
Anzahl Spieler:3-4
Altersgruppe:ab 8 Jahre
Spieldauer:½ Stunde
Deutsche Rezensionen:DLZ, SpielMitMir, Spieletest, Topolino
Vorgänger:Firmamento (1998); Edition Perlhuhn; Reinhold Wittig
Pressetext:Ziel ist es, 25 große, quadratisch geschnittene Sternentafeln so zusammen zu setzen, dass sich am Ende 14 verschiedene Sternbilder in der richtigen Konstellation zueinander ergeben. Manche dieser Sternentafeln besitzen vier abgeschrägte Ecken; andere weisen auf der einen Seite eine gerade Kante, auf der anderen zwei abgeschrägte Ecken auf: dies bedeutet, das die entsprechende Tafel auf jeden Fall irgendwo am Rande des später komplett zusammengesetzten Bildes zu finden sein wird. Eine Tafel mit nur einer einzigen abgeschrägten Ecke muss zwangsläufig einen der vier Eckpunkte des großen Bildes ergeben. Zum Spiel gehören, neben den 25 Sternentafeln, noch 16 Holzsteine und 60 Sterntaler.

Zu Beginn des Spieles wird eine an alle vier Ecken abgekantete Sternentafel in die Mitte des Tisches gelegt. Die restlichen 24 Sternentafeln werden gemischt und bilden einen verdeckten Stapel.

Der Spieler, der an der Reihe ist, muss nun die oberste Tafel des Stapels aufdecken. Passt die Tafel nicht, so legt er sie offen vor sich ab. Passt die Tafel aber an eine bereits ausliegende, hat der Spieler zwei Möglichkeiten: Entweder er legt sie an, oder er verzichtet aus taktischen Gründen zunächst darauf und zahlt stattdessen lieber einen Goldtaler Strafe. Im Laufe eines Spieles darf maximal fünfmal nacheinander verzichtet werden. Die Frage, warum es taktisch klüger sein kann, auf das Anlegen zu verzichten, erklärt sich aus den Belohnungen, die man beim Anlegen unter Umständen erhält. Wird durch eine Tafel, die man anlegt, nämlich ein Quadrat zwischen vier Sterntafeln geschlossen (solch ein Quadrat entsteht auf Grund der abgeschrägten Ecken an den Sterntafeln), dann setzt der Spieler einen blauen Stein in die Öffnung und erhält einen Sterntaler. Wird durch die angelegte Tafel gar ein Sternbild wie z.B. der Große Bär ganz fertig, dann zählt der Spieler alle Tafeln, die zur Komplettierung dieses Sternbildes nötig waren und erhält entsprechend viele Sterntaler. Das Sternenkassemachen kann je nach Sternbild ganz unterschiedlich ausgehen. Der Orion z.B. besteht aus fünf Sternentafeln, der Krebs hingegen nur aus zweien.
Es kann sein, dass ein Spieler Sternentafeln vor sich hortet (bestehend aus Tafeln, die entweder nicht gepasst haben oder bewusst nicht gleich gelegt worden sind). Die Möglichkeit, überfallartig alle mittlerweile passenden Tafeln anzulegen, besteht aber nicht. Pro Zug darf ein Spieler maximal zwei Sternentafeln anlegen. Und während der Spieler, der am Zug ist, noch überlegt, was wie wohin passen könnte, sind auch die anderen Sterngucker nicht untätig; es gibt nämlich die Regel des Klopfens. Signalisiert der Zugspieler, dass er seinen Zug (ohne eine Tafel angelegt und für etwaiges Passen bezahlt zu haben) beendet, dann dürfen die Mitspieler auf den Plan treten und sagen: "Ho ho, ich seh' da aber unter Deinen Tafeln eine, die man hätte passend anlegen können!" Der Klopfer darf die passende Sterntafel nehmen und selbst anlegen. Als Belohnung regnet es einen Sterntaler.

Das Spiel endet, wenn alle 25 Sterntafeln gelegt sind. Alle Spieler zählen dann die im Laufe des Spieles gewonnenen Sterntaler. Wer die meisten besitzt, kommt garantiert in den Himmel.
Material:25 Sternentafeln, 16 Holzmarker, 60 Chips, Spielanleitung.
Bild von 'Nacht der Sterne'
Bild von 'Nacht der Sterne'
Letzte Änderung:07.12.23

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