space space

Halt die Luft an, kleiner Frosch!

Year:Nürnberg 2004
Designer:Barbara Schyns
Helmut Marx
Publisher name:Kosmos
Price:EUR 20.00
Type:Board
Sub type:Children's game
No. of players:2-4
Age:4 years and up
Duration:¼ hour to 20 minutes
German reviews:Spieletest, Spielphase
Press info:Große Sprünge und erste kleine Taktik-Purzelbäume

Kleine Schätze, verborgen unter liebevoll gestalteten Seerosen (aus Holz), und ebenso flinke wie neugierige Fröschlein, die ihren Teichgenossen die wertvollsten Funde gar zu gerne wegschnappen. Dies gelingt mit etwas Hüpf-Glück und ein paar gekonnten kleinen Taktik-Purzelbäumen.

Im Froschteich herrscht mächtig Aufregung. Unter den so still und unschuldig vor sich hin tümpelnden Seerosen sind, so heißt es, wertvolle Schätze verborgen. Die wollen sich die kecken Fröschlein natürlich schnappen.

Jede Seerose besteht aus zwei Holzteilen: dem grünen Blatt und der gelben Blüte. Zu Beginn des Spieles wird in jedes Blatt ein Schatz-Taler gelegt, und zwar so, dass man die Abbildung mit der Anzahl der Taler von oben sieht. Dann wird die gelbe Seerosen-Blüte darauf gesetzt, so dass der Schatz nicht mehr zu sehen ist. Hat man das mit allen zwölf Seerosen gemacht, dann werden diese "gemischt" und kreisförmig auf dem Tisch ausgelegt.

Jeder Spieler hat einen Frosch (aus Holz), mit dem er von Seerose zu Seerose hüpfen darf. Ein Würfel entscheidet, wie weit solch ein Hüpfer jeweils geht. Gehüpft werden darf im Uhrzeigersinn von einer Seerose zur anderen. Glücklich auf einer Seerose gelandet, darf der Frosch heimlich unter die Blüte gucken um zu sehen, wie wertvoll der Schatz (es gibt Werte von 1 bis 3) ist, der sich darunter verbirgt.

An dieser Stelle weht auch schon die erste kleine taktische Brise über den Teich. Jeder Frosch hat nämlich eine begrenzte Anzahl von Chips ( 9 ) mit unterschiedlich hohen Punktwerten bzw. "Luftblasen".

Der Spieler muss sich nun entscheiden, ob er in die Blüte der Seerose einen Chip mit hoher Punktzahl legt, oder ob er lieber erst mal mit einem etwas niedrigeren Wert einsteigt und sich die starken Chips für später aufbewahrt. Wozu diese Überlegung? Na ja, wenn nach ihm ein anderer Frosch auf diese Seerose hüpft, dann darf dieser seinerseits obendrauf einen eigenen Chip legen, vorausgesetzt er hat die gleiche oder gar eine höhere Punktzahl. Knifflig! Den verborgenen Schatz erhält nämlich immer derjenige, dessen Chip am Ende des Spieles obenauf liegt. - Es könnte also von Vorteil sein, wenn man sich Puste, d.h. seine stärksten Chips lieber bis zur letzten Phase des Spiels aufbewahrt.

Unser Frosch wählt wohl doch besser einen Chip mit niedrigem Wert (d.h. mit wenigen Luftblasen) und legt ihn in die Seerosenblüte; vielleicht meinen die anderen dann, es lohne sich gar nicht, zu dieser Blüte zu hüpfen! Und wenn es doch jemand tut und einen höherwertigen Chip drauf legt, dann kann unser Frosch später mit etwas Würfelglück ja noch einmal auf diese Seerose zurückkehren und dort erneut einen Chip - diesmal aber einen höheren - ablegen.

Am Ende des Spieles, sobald der erste Spieler alle seine Chips verbraucht hat, nimmt sich jeder Frosch die Seerosen, bei denen ein Chip der eigenen Farbe obenauf liegt. Dann zählt jeder die Werte seiner erbeuteten Schatztaler zusammen. Gewonnen hat natürlich derjenige, der nun die höchste Summe erzielt.

Das erfahrene Kinderspiel-Autorenteam Barbara Schyns/Helmut Marx bietet für das Spiel mit den kleinen Fröschen noch eine ganze Reihe von Varianten an, die den unterschiedlichen Altersstufen von Kindern Rechnung tragen.
Contents:12 Seerosen
12 Schatztaler
4 Spielfiguren
36 Chips
1 Spezialwürfel
Last modified:07.12.23

Link to this page:https://www.luding.org/cgi-bin/GameData.py/ENgameid/15739